Der Vormundschaftsverein sagt: Danke
Danke für die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit, für die Bereitschaft, Entschlossenheit und Ausdauer, Kreativität und Einfühlungsvermögen und all die Talente und Fähigkeiten, die von den ehrenamtlichen Vormündern eingebracht werden.
Bei herrlichem Sonnenschein, großartiger Musik, leckerem Essen, guter Stimmung und intensivem Austausch über das bisher Erlebte, vergingen die Stunden wie im Flug.
Was bedeutet die Vormundschaft für die Ehrenamtlichen?
Mehr als 230 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wurden bisher in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe aufgenommen und sind im Vormundschaftsverein registriert. Über 200 ehrenamtliche Vormünder kümmern sich um die Belange der Kinder, die von Gesundheitsfragen bis hin zum Asyl- und Aufenthaltsrecht reichen. Teilweise übernehmen die Ehrenamtlichen sogar zwei bis drei Vormundschaften, da der Bedarf an Mündern stetig wächst. Ein außerordentliches Engagement, das mit viel Verantwortung einhergeht. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Ehrenamtlichen mindestens vier Schulungen bis zur tatsächlichen Vermittlung durchlaufen haben. Erst dann darf der Vormund das Mündel in allen Bereichen der elterlichen Sorge vertreten. Für das Engagement sagen wir Danke und hoffen, dass der Verein weiterhin tatkräftig von freiwilligen Helfern unterstützt wird.
"Nur mit einer weiteren auskömmlichen und dauerhaften Finanzierung für die Qualifizierung und Begleitung der ehrenamtlichen Vormünder, neben den Amts-und Vereinsvormünder, gelingt die persönliche Entwicklung und Integration der ankommenden jungen Menschen und ob die Aufnahme in Deutschland als Signal des Willkommens und der Unterstützung erlebt wird." (Beate Romanowski, Leiterin des Betreuungs-und Vormundschaftsvereins)