Erzbischof fordert bessere medizinische Versorgung von Obdachlosen
Die Anzahl von Obdachlosen, die in Berlin nicht durch medizinische Regelangebote erreicht werden, steigt. Die allermeisten sind nicht krankenversichert. Sie werden in normalen Arztpraxen nicht behandelt und können nur als Notfälle in Krankenhäusern kurzfristig versorgt werden. Für sie bleiben im Moment oftmals nur Hilfsangebote sozialer Träger. "Menschen, die auf der Straße leben, müssen medizinisch versorgt werden, egal woher sie kommen. Deshalb halte ich die medizinische Grundversorgung von Obdachlosen im Regelsystem für eine Frage der Menschlichkeit. Wir brauchen darüber hinaus ein gut ausgestattetes, niedrigschwelliges medizinisches Versorgungssystem für obdachlose Menschen in Berlin, zu dem alle Bedürftigen ohne Anspruchsprüfung einen einfachen Zugang haben", erklärte Erzbischof Koch beim Besuch des Caritas-Arztmobils.
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